Myome sind gutartige Geschwülste, die aus glatten Muskelzellen und Bindegewebe der Gebärmutter bestehen. Diese Bindegewebsanteile enthalten oft eine erhöhte Menge an Kollagen.
Warum entsteht zu viel Kollagen?
Hormonelles Ungleichgewicht: Ein Übermaß an Östrogen oder ein Mangel an Progesteron kann die Kollagen-Produktion fördern.
Genetische Veranlagung: Frauen mit familiärer Vorbelastung haben ein höheres Risiko.
Wachstumsfaktoren: Bestimmte Wachstumsfaktoren können die Kollagen-Produktion und das Zellwachstum beeinflussen.
Chronische Entzündungen: Diese können die Produktion von Kollagen in der Gebärmuttermuskulatur stimulieren.
Lebensstil und Umweltfaktoren: Übergewicht, ungesunde Ernährung, Umweltgifte und Vitamin-D-Mangel können das Risiko erhöhen.
Mögliche Folgen:
Schwierigkeiten, schwanger zu werden oder Probleme während der Schwangerschaft
Stärkere und häufigere Blutungen, die zu Eisenmangel und Erschöpfung führen können
Schmerzen bei der Menstruation oder beim Geschlechtsverkehr
Druck auf andere Organe, was zu weiteren Beschwerden führen kann
Risikofaktoren:
Übergewicht
Umweltgifte mit Hormonwirkung
Vitamin-D-Mangel
Hormonmangel (insbesondere Progesteron)
Ungesunde Ernährung
Wusstest du?
Myome können hormonabhängig sein. Ein Ungleichgewicht zugunsten von Östrogen kann die Entwicklung von Myomen begünstigen.
Ein Progesteronmangel kann indirekt die Kollagen-Produktion in der Gebärmutter fördern, hauptsächlich durch seine Rolle im hormonellen Gleichgewicht mit Östrogen.
Hier sind einige Gründe, warum ein Mangel an Progesteron die Kollagen-Produktion begünstigen kann:
1. Hormonelles Ungleichgewicht: Progesteron und Östrogen wirken normalerweise zusammen, um das Wachstum und die Funktion der Gebärmutterschleimhaut zu regulieren. Ein Mangel an Progesteron kann zu einem relativen Überschuss an Östrogen führen. Östrogen fördert das Wachstum von Zellen und kann die Produktion von Kollagen in der Gebärmuttermuskulatur anregen.
2. Förderung des Wachstumsfaktors: Östrogen kann die Produktion von Wachstumsfaktoren anregen, die die Kollagenproduktion und das Zellwachstum in der Gebärmutter fördern. Ohne genügend Progesteron, um das Östrogen auszugleichen, können diese Effekte verstärkt werden.
3. Verstärkte Zellproliferation: Ein Ungleichgewicht mit mehr Östrogen und weniger Progesteron kann zu einer verstärkten Zellproliferation in der Gebärmuttermuskulatur führen, was wiederum die Kollagen-Produktion erhöht.
4. Entzündungsprozesse: Progesteron hat entzündungshemmende Eigenschaften. Ein Mangel daran kann zu vermehrten Entzündungsreaktionen führen, was wiederum die Kollagen-Produktion anregen kann.
Quelle:
Prof. Dr. Gerhard I., Dr. Rias-Bucher B. Myome selbst heilen. Richtig ernähren-die natürliche Alternative zu Pille und OPs. Mankau, 2020
Collage selbstgemacht bei Canva Pro
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